Gelenkschmerzen als Vorbote einer Arthritis

Gelenkschmerzen sind nicht nur lästig und einschränkend sie sind leider auch ein gefährliches Anzeichen für eine drohende Arthritis. Und ein Symptom für einen Mangel an bestimmten körperlichen Substanzen, wodurch der Knorpel, die Bänder und die Sehnen schlimm belastet werden, was bis hin zur mechanischen Abnutzung und zum Verfall des gesamten Knorpels führen kann. Gelenkschmerzen und damit verbundene Probleme können unterschiedliche Ursachen haben.

Mangelernährung und lange einseitige Belastung sind die einen, Unfälle und Sportverletzungen die andere Art der häufigsten Ursachen für Gelenkschmerzen in jüngeren Jahren. In selteneren Fällen sind gutartige Tumore der Grund für Gelenkschmerzen.

Im Alter werden sie leider zunehmend vorhersehbar, immerhin bildet der Körper immer weniger der Substanzen selbst, die etwa für die Flüssigkeit in den Gelenken nötig sind. Diese Flüssigkeit wirkt wie ein Puffer zwischen den Knorpeln. Verschwindet sie oder wird sie dünner und wässriger nutzen sich die beiden Knorpel, die in jedem Gelenk zusammenarbeiten bei jeder Bewegung aneinander ab.

Schmerzen nicht als Alterserscheinung hinnehmen!

Ein schlimmes Bild in der Vorstellung, noch schlimmer, dass es der Wahrheit entspricht. Gelenkschmerzen im Alter müssen nicht einfach hingenommen werden, ganz im Gegenteil, eine Einschränkung in der Beweglichkeit sollte man nicht einfach als Anzeichen des Alters akzeptieren so, wie man es vielleicht mit grauen Haaren tut! Es gibt viele Möglichkeiten, Gelenkschmerzen vorzubeugen und mehr als das, sogar durch einfache Kuren und Therapien kann sogar schon bestehender Gelenkschmerz verschwinden.

Aber nicht durch eine bloße Behandlung des Symptoms, also den Gelenkschmerzen, nein, mit Hilfe von diätetischen Lebensmitteln, entlastenden Schienen und Verbänden und wenn möglich einer Physiotherapie und bestimmten Beweglichkeitsübungen können sogar schon beschädigte Knorpel wieder aufgebaut werden und die Gelenkschmiere wieder verstärkt produziert werden!

Arthritis und rheumatische Erkrankungen sind entzündliche Gelenkerkrankungen.

Das ist sicherlich auch keine gute Sache, es lässt sich aber eine positive Sicht darauf erlangen, indem man erkennt, dass es viele Möglichkeiten gibt, Entzündungen zu bezwingen! Diese beginnen bei der Einnahme von mehr Vitamin C und E, die das Immunsystem stärken und mit den Spurenelementen Selen, Kupfer und Zink zu den Antioxidantien zählen.

Diese Nährstoffe zu sich zu nehmen kann schon eine Linderung der Gelenkschmerzen bringen, die Ernährung sollte dauerhaft auf die Aufnahme dieser Helfer ausgerichtet werden! Zwiebeln, die die Volksheilkunde sogar als natürliche Antibiotika kennt, enthalten viel Vitamin C und andere Substanzen, die Entzündungen hemmen, man muss also nicht gleich zu Medikamenten wie entzündungshemmenden Schmerzmitteln greifen, was besonders auf Dauer keine Lösung bei Gelenkschmerzen sein kann.

Auch Karotinoide sind besonders wertvolle Antioxidantien, in Karotten finden sich diese Substanzen, die besonders bei rheumatisch bedingten Gelenkschmerzen Abhilfe schaffen können. Durch die Entzündung, die im Körper rund um die Uhr arbeitet, werden nämlich ständig die aggressiven Oxidantien gebildet, die die Gelenke noch mehr schädigen. Antioxidantien fangen diese ab und können so die Heilung dieser Entzündungen unterstützen, indem zumindest einmal Ruhe und Schutz vor den selbst produzierten Angreifern gegeben sind.

Auf die ersten Symptome einer Arthristis genauestens achten

Leider wirkt Arthritis selbst verstärkend, je länger nichts unternommen wird, desto mehr Teile des Körpers leiden darunter. Gelenkschmerzen also nie übergehen oder gar akzeptieren! Das Osteoporose-Risiko steigt bei arthritischen Erkrankungen leider auch. Daher sollte vorbeugend oder um schon angegriffene Knochen zu schützen auch auf Calcium, das aber nicht hauptsächlich durch Milchprodukte sondern eher durch diätische Lebensmittel oder andere Quellen eingenommen werden sollte, Vitamin D und wieder einmal Vitamin C Wert gelegt werden. Bei Gelenkschmerzen kann man aber auch dem Körper Entlastung bieten, indem man auf bestimmte Lebensmittel verzichtet.

Tierische Produkte, wie eben Milchprodukte, Fleisch und Wurst, sollten vom Speiseplan so weit wie möglich gestrichen werden. Denn diese enthalten eine Säure, die Arachidsäure, die im Körper die Produktion von Botenstoffen erhöht, die aber leider gerade Entzündungen fördern.

Ebenso sollten Maiskeim-, Sonnenblumenöl und das der Distel, die eine Substanz erhalten, durch die die Arachidsäure später im Körper gebildet werden kann, durch die entzündungshemmenden Weizenkeim-, Walnuss- und Rapsöle ersetzt werden. Diese enthalten die sogenannten Omega- 2- Fettsäuren, die auch in Makrelen, Lachs und Hering vorkommen.

Gelenkschmerzen können auch durch die Einnahme bestimmter diätischer Lebensmittel gelindert werden. So gibt es Hyaluronsäure, die der Hauptbestandteil der Gelenksflüssigkeit ist, in Kapselform, man nimmt einfach zu den Mahlzeiten die empfohlene Dosis ein und sorgt damit für eine verbesserte Produktion der Gelenkschmiere, was Gelenkschmerzen schnell lindern kann. Für sofortige Linderung ist auch einreiben mit Pferdebalsam, welches eine wärmende bzw. kühlende Wirkung an den betroffenen Stellen erreicht.

Um den Knorpel selbst zu Heilung und erneutem Aufbau zu bewegen, sollte der Aminozucker Glucosamin eingenommen werden. Besonders in den Knorpeln der Wirbelsäule und in den Gelenken wird Glucosamin benötigt, um eine Gleitschicht im Knorpel auszubilden, die nicht porös ist. Gelenkschmerzen werden so verhindert und der Knorpel kann sich tatsächlich regenerieren. Auch junge Menschen mit Wirbelsäulenproblemen oder Haltungsschäden und Übergewichtige können mit Glucosamin sogar chronische Rücken- und Gelenkschmerzen lindern.

Dass gerade Sport bei Gelenkschmerzen empfohlen wird, was Laien ja als weitere Belastung des ohnehin schon beschädigten Gelenks betrachten, hat auch gute Gründe.

Natürlich sollte das betroffene Gelenk geschont werden, was etwa durch Schienen und Druckverbände erreicht werden kann. Aber oft werden Gelenkschmerzen noch besser geheilt, wenn die Muskeln rund um das überlastete Gelenk aufgebaut werden. Sie wirken wie eine Stütze, der Körper belastet bald wieder eher die Muskeln als das Gelenk und das Skelett, um Bewegungen auszuführen oder eine wirbelsäulengerechte Körperhaltung einzunehmen.

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